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Folge 409: zeit.geschichte: Die Krim - Geschichte einer umkämpften Halbinsel
Die Krim – eine umkämpfte Halbinsel. Einst war sie die Heimat der Tataren. Heute ist sie russisches Gebiet – zumindest aus der Sicht von Wladimir Putin. Doch wie kam es zur Annexion der Halbinsel? Nach osmanischer Herrschaft wurde die Krim 1683 schon einmal von Russland annektiert. Damit begann die sukzessive Russifizierung. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Krim-Tataren von den Sowjets verdächtigt mit den Nationalsozialisten zu kollaborieren. Stalin befahl daraufhin 1944 die Deportation aller Tataren nach Zentralasien – Tausende kamen im Zuge der „tatarischen Diaspora“ ums Leben. Erst 1991 durften sie in ihre Heimat zurückkehren. In den Fünfzigerjahren übertrug Chruschtschow die Krim an die Ukraine. Was in der Sowjetunion keine große Bedeutung hatte, wurde nach dem Zusammenbruch der Supermacht zum Zankapfel zwischen der Ukraine und Russland. 2014 folgte die völkerrechtswidrige Besetzung der Krim durch russische Truppen. Die ORF-III-Produktion beleuchtet die turbulente Geschichte der umkämpften Halbinsel. Bildquelle: ORF/Pammer Film/NATIONAL ARCHIVE
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