zeit.geschichte: Baumeisterinnen der Republik - Susanne RiessJetzt kostenlos streamen
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Folge 419: zeit.geschichte: Baumeisterinnen der Republik - Susanne Riess
Sie war ehemalige Bundesparteiobfrau der FPÖ, von 2000 bis 2003 erste Vizekanzlerin Österreichs sowie Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport und ist Generaldirektorin der Wüstenrot-Gruppe – die Rede ist von Susanne Riess. Sie war gerade 39 als sie unter der Regierung Wolfgang Schüssels zur ersten Vizekanzlerin Österreichs ernannt wurde. Drei Jahre war Riess-Passer, wie sie damals noch hieß, die geschäftsführende Obfrau der FPÖ und damit die engste Mitarbeiterin Haiders gewesen. Ihr eilte der Ruf voraus, zielstrebig und kompromisslos die Politik ihres Chefs nach innen und nach außen durchzusetzen. FPÖ-intern hatte ihr dies den Spitznamen „Königskobra“ eingebracht. Im Zuge der Regierungsbildung 2000 wurde sie auch Bundesparteiobfrau der FPÖ und somit Nachfolger Jörg Haiders. Nach dem sognennten „Knittelfelder Putsch“ kam es zu einem schweren Zerwürfnis mit Haider und sie trat von sämtlichen Funktionen zurück. Bis zur erneuten Regierungsbildung blieb sie bis 2003 provisorisch Vizekanzlerin und schied anschließend ganz aus der Politik aus. Am 25. März 2005 gab sie ihren Austritt aus der FPÖ bekannt. Bildquelle: ORF/Pammer Film
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