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So denkt Österreich

So denkt Österreich - Staffel 2 Folge 8

ATVStaffel 2Folge 8
So denkt Österreich - Staffel 2 Folge 8

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So denkt Österreich

Folge 8: So denkt Österreich - Staffel 2 Folge 8

49 Min.Ab 6

Kurt, der den Krieg und den Wiederaufbau miterlebt hat, kann das Übel der heutigen Zeit ganz klar benennen: die Menschen haben zu viel Zeit. Früher war man froh am nächsten Tag noch am Leben zu sein, da gab es keine Discos oder ähnliches. Während es jetzt sogar schon Kinderdiscos gibt. Wer weiß wo das noch hinführt? Jana kam einst aus dem ehemaligen Ostblock nach Österreich. Der Liebe wegen. Ein großes Opfer, denn sie wäre lieber daheim geblieben. Jetzt ist ihr Mann tot und sie noch immer hier. Als neuerliche Romanze kann sie sich maximal einen Kurschatten vorstellen. Die große Liebe wäre für sie ein Mann mit 2 Millionen am Konto, der 2 Tage nach der Hochzeit das Zeitliche segnet. So lange würde sie ihn aushalten. Heinz und Heidi aus Kärnten haben Mitgefühl mit der Situation junger Menschen, die sich nichts leisten können. Denn es macht keinen Sinn, dass die Jungen, die sich etwas aufbauen wollen, so viele Steuern zahlen müssen. Das wiederum spürt auch die Wirtschaft – es wird weniger gebaut. Sowohl privat als auch staatlich. Die beiden haben daraus ihre ganz eigenen Schlussfolgerung gezogen: In der Politik ist es wie am Bauernhof – der Trog bleibt der gleiche, nur die Säue sind andere. Franz und sein Freund Norbert leben in einer Männer-WG. Der 50- und 70-Jährige haben sich gegenseitig über ihre Alkoholsucht hinweg geholfen und dabei eine gemeinsame Leidenschaft entdeckt: Bud Spencer-Filme. Sehnsucht nach Liebe verspüren sie nicht. Denn so ist es per ihrer Definition Liebe, wenn die Frau kocht, putzt und zusammenräumt. Da sie sich hier selbst bestens organisiert haben, besteht an Liebe kein Bedarf mehr.