kreuz und quer: Verbotene Schriften? - Aus der Bibel verbannt (2)Jetzt kostenlos streamen
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Folge vom 02.07.2024: kreuz und quer: Verbotene Schriften? - Aus der Bibel verbannt (2)
Warum wurden im frühen Christentum manche Schriften aus der hebräischen Bibel und Berichte über das Leben und Wirken Jesu in den Kanon der christlichen Bibel aufgenommen, andere jedoch nicht? Gibt es ein geheimes Wissen, das die noch junge Kirche ihren Gläubigen vorenthalten wollte? Der „kreuz und quer“-Zweiteiler „Verbotene Schriften? – Aus der Bibel verbannt“ von Kathryn Christy begibt sich auf historisch-theologische Spurensuche nach den sogenannten apokryphen Schriften, nach jenen Schriften also, die nicht in die christliche Bibel aufgenommen wurden. Auch Teil 2 begibt sich auf historisch-theologische Spurensuche nach der Entstehungsgeschichte der christlichen Bibel. Manche Schriften waren bei den frühen Christen sehr populär, dennoch wurden sie von den Kirchenvätern abgelehnt. So zum Beispiel das „Buch Henoch“, das nach einem Mann benannt ist, der im Buch Genesis der anerkannten Bibel nur kurz erwähnt wird. Das apokryphe Henoch-Buch beginnt mit einer Warnung an die Menschheit, dass Gott alles Leben auf Erden durch eine große Flut vernichten werde. Als Strafe dafür, dass sich die „Gottessöhne“ – damit sind die Engel gemeint – mit den irdischen Frauen, den „Menschtöchtern“, vermählt hatten und dadurch das Geschlecht der blutrünstigen Riesen gezeugt wurde. Bildquelle: ORF/AETN/History Channel