Staffel 17 Folge 14 - Pfusch am BauJetzt kostenlos streamen
Pfusch am Bau
Folge 14: Staffel 17 Folge 14 - Pfusch am Bau
Im niederösterreichischen Königstetten wollte sich die Kinderkrankenschwester Ilona Manske ein kleines Häuschen errichten, mit einer Wohnfläche von 51 qm um 150.000 Euro. 73.000 Euro waren alleine für Keller und Rohbau vorgesehen, 30.000 Euro für den Innenausbau, den ein befreundeter Kleinunternehmer erledigen sollte. Doch das Häuschen ist immer noch nicht fertig, deshalb lebt Ilona Maske im Keller der halbfertigen Baustelle und such nun Rat bei Günther Nussbaum. Der erfahrene EU-Bausachverständige findet im Haus von Ilona Manske, so einiges, was er selber selten sieht. Zum Beispiel: Gipskarton-Platten, die direkt mit Fliesenkleber an die rohe Ziegelwand geklebt sind. Wo soll da die luftdichte Ebene sein? Oder eine Verfliesung im Sanitärraum, allerdings ohne Feuchtigkeitsabdichtung. Auch an den nackten Außenmauern – Fassade gibt es noch keine – wurde fehlerhaft gearbeitet: die Feuchtigkeitsabdichtung ist viel zu dünn, die Drainage, die den Keller vor anstauendem Wasser schürzen sollte, exisitiert noch nicht. Die Mängelliste ist lang und teuer, doch wie kann Günther Nussbaum Ilona Manske helfen? Im oberösterreichischen Raab kauften Balazs und Violetta Bozsodi eine 125 qm große Doppelhaus-Hälfte um 180.000 Euro. Doch bereits kurz nach dem Einzug bemerkte Balazs Boszodi, dass das Dach des Hauses undicht ist. Aus der Wohnzimmerlampe tropfte sogar Wasser. Das Dach wurde damals auf Kosten des Vaters der seinerzeitigen Bauherrin und Vertragspartnerin saniert, doch die Folgeschäden des damaligen Wassereintrittes sind in Form aufgequollener Gipsplatten immer noch im Haus sichtbar. Hier beteiligt sich die Vertragspartnerin nicht mehr an den Sanierungskosten. Familie Bozsodi beauftragt nun Günther Nussbaum mit einer Analyse ihres Hauses. Welche Schäden gibt es wirklich, was muss saniert werden und wieviel wird es kosten? Günther Nussbaum entdeckt tatsächlich einige bisher unbekannte Mängel an der Fassade, zum Beispiel schlechte Feuchtigkeitsabdichtung oder eine doppelt geklebte Lage an Dämmplatten, wo nur eine Lage sein dürfte. Da fällt der falsche Neigungswinkel an den Fensterbänken schon kaum ins Gewicht. Doch das wahre Drama wartet im Innenraum. Denn noch nie konnten wir in Pfusch am Bau so deutlich zeigen, zu welch großer Schimmelkatastrophe eine falsch gemachte Dampfbremse führen kann.
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