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Fernweh und Camperfeeling: 5 aufregende Sendungs-Tipps für Fans von "Roadtrip Amerika"

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Ali Güngörmüş, Frank Rosin und Alexander Kumptner waren in "Roadtrip Amerika" mit dem Camper unterwegs.

Bild: Joyn/Andreas Grote


Wer Roadtrips, Backpacking und Abenteuer mag, der sollte sich diese fünf Sendungen auf Joyn anschauen - Promis inklusive!

Nur das Nötigste zusammenpacken und einfach losfahren: Ein Roadtrip ist wohl die spannendste Möglichkeit, neue Länder zu erleben. Besonders viel Spaß macht es, wenn die besten Freund:innen mit eingepackt werden. Du brauchst schließlich Ersatzfahrer:innen, wenn beschlossen wurde, dass neun Uhr morgens der perfekte Zeitpunkt ist, um mit dem Daydrinking anzufangen. Frank Rosin, Alexander Kumptner und Ali Güngörmüş sind Best Buddys und wissen genau, wie ein richtiger Roadtrip funktioniert. In "Roadtrip Amerika" reisen sie seit 2023 im Camper durch die USA. In der letzten Folge der dritten Staffel ziehen sie ein witziges, aber auch emotionales Resümee aus ihren Urlauben. Einstimmige Meinung: Das war das Abenteuer ihres Lebens!


Wenn du die drei Spitzenköche vermisst, gibt's auf Joyn noch jede Menge andere kulinarische Sendungen, in denen sie wieder auftauchen. Wem an "Roadtrip Amerika" nicht nur die drei Köche gefallen haben, der sollte mal in diese Programme hineinschnuppern - Camperfeeling, Fernweh und Promis inklusive!

"Gordon Ramsays Roadtrip": Gleiches Konzept, nur international

Bevor Ali, Frank und Alex die USA mit dem Camper bereist haben, gab es drei andere Spitzenköche, die dem Ruf der Ferne gefolgt sind. Der britische Starkoch Gordon Ramsay hat sich für seinen Roadtrip den italienischstämmigen Koch Gino D’Acampo und den Franzosen Fred Sirieix ins Auto geholt. Und wie in der deutschen Variante ist sofort klar: Das ist eine echte Bromance zwischen den dreien.

Natürlich ist die Tour durch Amerika und Mexiko schön anzuschauen, aber der wahre Unterhaltungsfaktor sind die drei Freunde. Hier wird geschlemmt, gezofft und zwischendrin ordentlich gebechert. Ob sie den armen Fred in Mexiko mit Klapperschlangen-Tequila abfüllen oder Gino im Camper die Luft verpestet, weil er die Socken auszieht: Wer leicht Testosteron-geprägten Humor mag, wird diesen Roadtrip lieben! Schön ist auch, wenn Gordon über die Kochkünste seiner Freunde herzieht: "Können wir was für dich kochen? Ich hab extra meinen Souschef und meinen Kellner dabei." Am besten mit der zweiten Folge der zweiten Staffel starten (Folge eins ist ein Weihnachts-Special), denn da beginnt der Roadtrip durch Amerika. Ein besonderes Schmankerl sind die drei Folgen der ersten Staffel, in denen sich die drei in ihren jeweiligen Heimatländern, Frankreich, Italien und Schottland besuchen. Männer im Kilt gehen schließlich immer.


"Crazy USA": Ranking-Show über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Bereits in "Roadtrip Amerika" stolpern Ali, Alex und Frank über einige Kuriositäten, die es so wohl nur in den USA gibt. Hier ist alles nicht nur irgendwie größer, sondern oft auch etwas eigenartig. In "Crazy USA" widmet sich jede Folge einer Top 10, wie zum Beispiel "Die 10 verrücktesten Food-Trends in Amerika". Wo sonst gehört es zur Kulinarik, ein Zwei-Kilo-Steak in 60 Minuten komplett aufzuessen? Oder Bratwurst am Spieß zu servieren? Besonders schön anzuschauen ist auch, wenn Koch Giovanni in Las Vegas Riesenbaguette mit Pasta-Alfredo-Füllung und einem ganzen Hühnchen als Topping serviert. Jedes Mal, wenn er seine mit Spaghetti gefüllte Calzone als italienisches Essen bezeichnet, bekommt in Rom jemand einen Herzinfarkt.

In den weiteren Folgen geht es um Erfindungen, ungewöhnliche Wohnideen oder ausgefallene Jobs. Auch außergewöhnliche Plätze wie dystopisch anmutende Prepper-Kolonien in South Dakota oder der heißeste Ort der Welt werden besucht. Wird im Death Valley in der Küche der Hahn für kalt aufgedreht, kommt 38 Grad heißes Wasser heraus. "Crazy USA" zeigt eindrücklich, wie facettenreich Amerika ist. Einiges mag für Europäer:innen etwas befremdlich wirken, doch unterhaltsam ist es auf jeden Fall. Und irgendwann kommen wir alle in ein Alter, in dem wir uns einen Ort wie "The Villages" in Florida wünschen. In der größten Altersheim-Community der Welt dürfen nur Rentner:innen leben, Mindestalter ist 55 Jahre. Hier wird den ganzen Tag mit Gleichgesinnten getanzt und gefeiert, manchmal mit einer kurzen Unterbrechung, wenn die alkoholisierte Omi das Golf-Cart an den Brückenpfeiler fährt.


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"Roadtrip extrem - Von Singapur nach London": Großes Abenteuer mit Nostalgie-Effekt

1955 begleitet die BBC-Abteilung "Reise und Erkundung" unter der Leitung von Sir David Attenborough sechs junge Studenten aus Oxford und Cambridge auf einem bahnbrechenden Abenteuer: Mit dem Auto fahren sie von London nach Singapur. Fast 30.000 Kilometer durch 23 Staaten auf zwei Kontinenten. Einer der sechs, Tim Slessor, schreibt ein Buch über diese Reise: "First Overland" wird zur Bibel der Globetrotter. Knapp 65 Jahre später will Dokumentarfilmer Alex Bescoby den Roadtrip wiederholen, und zwar im Original-Landrover und gemeinsam mit dem 87-jährigen Tim Slessor.

2019 starten sie den Wahnsinns-Trip, dieses Mal von Singapur zurück nach London. Eines merkt man bereits in den ersten Sekunden der vierteiligen Dokumentation: Hier steckt ganz viel Liebe und Nostalgie drin. Schon der 65 Jahre alte Landrover strotzt vor Erinnerungen an das Abenteuer in den 1950er-Jahren. Doch das erste "Schlagloch" kommt bereits am Starttag in Singapur. Tim zieht sich eine Lungenentzündung zu und kann den Roadtrip nicht antreten. Plan B tritt in Kraft und sein Enkel Nat springt für ihn ein. Wer hier schon ein paar Tränchen verdrücken muss, sollte das Ende und die triumphale Einfahrt in London nicht verpassen, wenn Opa und Enkel wieder aufeinander treffen. Taschentücher raus! Dazwischen gibt es Roadtrip-Abenteuer pur mit exotischem Essen, fantastischen Naturaufnahmen und aufregenden Zwischenfällen. Wenn mitten in Turkmenistan plötzlich ein Rad vom Landrover abfällt, kann das schon kritisch werden.


"VIP Trip - Prominente auf Reisen": Einfach mal 20 Minuten in fremden Ländern abschalten

Wen nach "Roadtrip Amerika" das Fernweh gepackt hat, der kann "VIP Trip: Prominente auf Reisen" einschalten. Verschiedene Promis, bekannt aus deutschem Film und Fernsehen, bereisen die Welt und zeigen in kurzweiligen 20-Minuten-Dokus die Besonderheiten unterschiedlicher Länder auf unserem Globus. Dort folgen sie den Touri-Pfaden, zeigen aber durchaus auch mal Dinge, die nicht in Reiseführern zu finden sind. Der Promi-Auswahl und Produktion sieht man zwar an, dass die Sendung schon über zehn Jahre alt ist, aber das schmälert das Unterhaltungspotenzial in keinster Weise.

Schön ist, dass die einzelnen Folgen inhaltlich auf den Promi abgestimmt sind und so wie ein persönlicher Reisebericht wirken. Wenn Koch Johann Lafer Hongkong erkundet, geht es hauptsächlich um Kulinarik. Auf Ralf Bauers Motorrad-Trip durch Irland wird dagegen mehr Sightseeing gemacht oder Whisky im Pub verkostet. Jeder Prominente erzählt selbst von seinen oder ihren Erfahrungen und wie das bei Urlaubsvideos so ist, da können auch mal ein paar Leute durchs Bild laufen, deswegen wird nicht gleich noch mal gedreht. Tim Raue, Eva Habermann, Richy Müller oder Hannes Jaenicke wirken sehr authentisch auf ihren Reisen durch die Welt, da schaut man gerne zu. Fünf Staffeln gibt’s auf Joyn, mit jeweils 12 bis 15 Folgen.


"Mit dem Motorrad durch Vietnam": Reiseblog, der zum Mutigsein motiviert

Im voll ausgestatteten Campervan durch Amerika reisen kann jeder. Das richtige Abenteuer wartet abseits von Luxus und Touristen-Hochburgen. Jeder hat sich doch mal überlegt, wie es wäre, einfach nur das Nötigste einzupacken und ohne richtigen Plan die Welt zu bereisen. Kati und Hermann haben genau das getan. Seit vielen Jahren erkunden die beiden ferne Länder - und zwar abseits von ausgetretenen Pfaden und ganz nah dran an den Einheimischen. Über ihre Reise auf dem Motorrad durch Nord- und Südvietnam gibt es einen informativen Videoblog in fünf Teilen auf Joyn. Authentischer geht es nicht mehr, man hat fast das Gefühl, dem Reisebericht von Freunden zu folgen.

Der Service-Charakter steht klar im Vordergrund: Kati und Hermann zeigen die weniger bereisten Ecken von Vietnam, probieren Geheimtipps aus und testen für potenzielle Nachmacher:innen, ob sich der Zwischenstopp lohnt. Dabei knabbern sie an frisch geschnittenem Zuckerrohr oder machen Kräuterbäder am Straßenrand. Immer mit der Prämisse: Wir wollen mittenrein, eintauchen in das Land und die eigene Sichtweise verändern. Wer den beiden zusieht, will sich sofort den Rucksack aufschnallen und ohne Plan nach Timbuktu reisen, um dort mit den Einheimischen in der Wüste Tee zu trinken. Nie wieder All-inclusive-Urlaub in Mallorca!


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Wenn dir der authentische Reiseblog gefällt, kannst du auch mal beim Steffinger reinschauen. Er fährt mit dem Motorrad durch den Balkan, macht eine Westalpentour oder dokumentiert seinen Trip nach Sardinien.


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