Du bist Fan von"Emily in Paris"? Dann ist diese Serie perfekt für dich!

Darum geht es in "The Bold Type"

"The Bold Type" dreht sich um drei junge Frauen, die nicht nur alle beim Frauenmagazin "Scarlet" arbeiten, sondern auch beste Freundinnen sind. Jane Sloan (Katie Stevens, bekannt aus "Faking It") arbeitet zunächst als Assistentin, kämpft aber um eine Beförderung zur Redakteurin. Sutton Brady (gespielt von "The White Lotus"-Star Meghann Fany) ist ebenfalls Assistentin, sucht aber zu Beginn der Serie noch nach ihrem eigentlichen Platz. Den hat Kat Edison (Aisha Dee, "Apple Cider Vinegar") bereits gefunden, sie leitet die Social-Media-Abteilung des Magazins.

"The Bold Type" ist vom Leben und Arbeiten von Joanna Coles inspiriert. Coles war Chefredakteurin der Magazine "Marie Claire" und "Cosmopolitan". Bei "The Bold Type" war sie auch als Produzentin involviert. "The Bold Type" ist übrigens ein Wortspiel. "Bold" bedeutet nämlich so viel wie "frech", "mutig" oder "auffallend", "Bold Type" ist gleichzeitig der Fettdruck bei Schriften - wie passend für eine Serie im Print-Umfeld.

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Warum du "The Bold Type" lieben wirst

Natürlich reicht eine Freundschaft bei einem angesagten Magazin alleine noch nicht für eine Story. Dafür sorgen die Ups and Downs der drei Freundinnen, die sie privat wie beruflich erleben. Darunter eine Verleumdungsklage, Politik, Gehaltsverhandlungen, Religion, die Mode-Welt, Entlassungen, Shitstorms, ein Gefängnisaufenthalt, Ärger mit den Chefs und natürlich: die Liebe.

Figuren, Setting, Skript:  Das macht "The Bold Type" so toll

Bei "Emily in Paris" dreht sich alles um, nun ja, eben Emily. Bei "The Bold Type" ist das ein bisschen anders. Hier steht die Freundschaft von drei jungen Frauen im Mittelpunkt. Es gibt also quasi drei Emilys, wenn man so will.

Sutton Brady (Meghann Fahy): Die Chaosnudel

Sutton braucht bei "The Bold Type" ein Weilchen, bis sie weiß, wo sie beruflich eigentlich hin will. Kompliziert wird die Suche nach ihrem Platz dadurch, dass sie eine Beziehung mit dem Firmenanwalt und Vorstandsmitglied Richard Hunter (Samuel Page) hat – heimlich.

"Ich will die Frau sein, an die du ständig denken musst. Das hab ich mehr als verdient", macht Sutton Hunter einmal eine klare Ansage, was sie von ihm und der Liebe erwartet.

Sutton wird gespielt von Meghann Fahy, die bereits bei vielen anderen Serien mitgespielt hat, darunter sehr bekannte wie "The White Lotus", "Gossip Girl", "Good Wife", "Law & Order", "Blue Bloods", oder an der Seite von Nicole Kidman in "Ein neuer Sommer".
Auch privat läufts bei ihr: Mit ihrem "The White Lotus"-Kollegen Leo Woodall ("Bridget Jones - Verrückt nach ihm") ist sie offiziell seit 2023 glücklich.

Kat Edison (Aisha Dee): Die Toughe

Wenn Kat Edison etwas weiß, dann, was sie will. Sie ist die Social-Media-Managerin von 'Scarlet' und hat unter ihrer harten Schale ein großes, aber auch verletzliches Herz.
Abseits oder vielmehr mitten in ihrer Arbeit verliebt sich Kat in die iranische Foto-Künstlerin Adena El Amin (Nikohl Boosheri). "Ich bin Feministin. Ja, ich bin politisch – und das Magazin auch", sagt Kat einmal über sich und ihre Arbeit.

Aisha Dee, die die Rolle der Kat spielt, stammt aus Australien, wo sie bereits in jungen Jahren in der Familien-Serie "The Saddle Club" erste Fernseherfahrungen sammelte. Zuletzt sah man Edison in der TV-Serie "Apple Cider Vinegar". Auch musikalisch tobt sie sich als Sängerin aus und veröffentlichte mehrere Songs.

Jane Sloan (Katie Stevens): Die Ambitionierte

Jane wird gespielt von Katie Stevens. Stevens nahm mit 16 Jahren an der Show "American Idol" teil, bei der sie Achte wurde. Von 2014 bis 2016 hatte Stevens eine Hauptrolle in der Serie "Faking It", ehe sie sich 2017 dann die Rolle der Jane Sloan schnappte. Privat ist sie seit 2019 mit Musiker Paul DiGiovanni verheiratet und 2023 krönte ein Töchterchen ihr Glück.

Janes Traum ist es, als Redakteurin zu arbeiten. Das schafft sie auch, hat aber gleichzeitig damit zu kämpfen, ihre Rolle im Journalismus zu finden.
"Sie sind eine neue Stimme und die will ich hören!", fordert Chefredakteurin Jacqueline Carlyle (Melora Hardin) die noch unsichere Jane auf, mehr zu sich selbst zu stehen. "Ich bin mit drei Brüdern und ohne Mutter aufgewachsen. Keiner hat mir eine Bedienungsanleitung gegeben", verrät Jane einmal über die Gründe ihrer Unsicherheit.

Die Stadt: Darum ist "The Bold Type" cooler

"Emily in Paris" ist nicht nur der Titel der Serie, er verrät auch gleich die beiden Hauptdarsteller. Denn was wäre die Serie ohne das Flair und den französischen Esprit von Paris?

"The Bold Type" trägt zwar nicht den Namen ihres Schauplatzes im Namen, aber auch hier hat die Stadt, in der die Serie spielt, eine wichtige Rolle: New York.

Anstelle der Stadt der Liebe steht hier also die Stadt, die niemals schläft, im Mittelpunkt und die Schnelligkeit und Geschäftigkeit New Yorks verleihen "The Bold Type" eine gewisse Coolness.

Wie energiegeladen die Atmosphäre ist, merkt man immer dann, wenn es Szenen außerhalb der "Scarlet"-Redaktion gibt. Dann ist es laut, hektisch, rau und herausfordernd.
In dieser pulsierenden Stadt muss man erst einmal klarkommen und das tun Jane, Kat und Sutton auf ihre ganz eigene Weise. Zum Beispiel in der berühmten U-Bahn-Szene, in der sich die drei Freundinnen im Lärm des einfahrenden Zuges heimlich den Frust des Tages von der Seele brüllen.

Das Setting: Berufliche und private Ambitionen

Während Amerikanerin Emily in Paris immer wieder einen kleinen Kulturschock erlebt, haben die drei Freundinnen von "The Bold Type" mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen.

Wie behaupte ich mich in Gehaltsverhandlungen, was tun, wenn ich verklagt werde, wie finde ich heraus, was ich wirklich will, wie hole ich eine Freundin aus dem Gefängnis – die Probleme, mit denen Sutton, Jane und Kat zu kämpfen haben, sind zahlreich und vielfältig. Was beide Serien eint, ist, dass die Lösung immer nur eine große Portion Mut, eine helfende Hand und ein bisschen Selbstironie entfernt ist.

Die Story ist am Puls der Zeit

Egal, ob Paris oder New York – was bei "Emily in Paris" und "The Bold Type" auffällt: Beide Serien sind am Puls der Zeit, das Smartphone ist das wichtigste Arbeitsgerät. Hier wird getwittert und gepostet, was das Zeug hält – mit all seinen Konsequenzen, Shitstorms inklusive.

Wichtiger Anker für die drei jungen Frauen ist der Ankleideraum in der Redaktion. Hier treffen sich Jane, Sutton und Kat regelmäßig, um durchzuatmen, gemeinsam zu weinen, wütend zu sein, sich zu beraten, sich zu trösten, zu lästern und sich füreinander zu freuen.

Das brauchen die drei Frauen auch, denn Beruf wie Privatleben halten einiges für sie bereit, am schlimmsten ist die Kombination aus Berufs- und Privatleben. Es geht darum, sich zu behaupten, zu sich zu finden, zu anderen zu finden, füreinander da zu sein und natürlich zu lieben. Das hat "The Bold Type" mit "Emily in Paris" gemeinsam.