Vom politischen Tiefpunkt zur erneuten Machtübernahme
Donald Trump - Ein geschlagener Präsident kehrt zurück
Veröffentlicht:
von Marlene Sofie WeissböckDonald Trump - seine Rückkehr spaltet die USA.
Bild: ORF/ZDF/Alex Brandon
Macht, Geld, Einfluss
Eine der umstrittensten Persönlichkeiten weltweit ist zurück im weißen Haus. Donald Trump sorgt immer wieder sowohl politisch als auch medial für großes Aufsehen. Die neuen Dokumentationen "Trump & seine Milliardäre" und "Elon Musk Story" beleuchten das Phänomen Trump und seinen Berater Elon Musk.
"Trump & seine Milliardäre" auf Joyn
Der 45. und 47. Präsident der Vereinigten Staaten steht erneut im Zentrum der Macht. Sein politisches Comeback, einst undenkbar, ist nun Realität. Nach der verlorenen Wahl 2020, zahlreichen Skandalen und juristischen Verfahren, schien seine politische Karriere beendet. Doch trotz des historischen Sturms aufs Kapitol und des Widerstands des politischen Machtgefüges, drängt er sich zurück an die Spitze.
Ein Blick hinter die Kulissen eines der spektakulärsten, politischen Comebacks der Geschichte!
Ein Präsident zwischen Triumph und Niederlage
Der Sturm aufs Kapitol am 6. Januar 2021 markiert den Tiefpunkt seiner Karriere. Seine Anhänger drangen in das Regierungsgebäude ein, um Bidens Wahlsieg zu stoppen – ein beispielloser Angriff auf die Demokratie. Trump geriet unter Druck, wird von sozialen Medien verbannt und sieht sich einem zweiten Amtsenthebungs-Verfahren gegenüber. Der Vorwurf: Anstiftung zum Aufruhr. Zusätzlich belasten ihn Klagen wegen Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels und des Versuchs, das Wahlergebnis von 2020 zu kippen. Trotz dieser rechtlichen Herausforderungen gelingt ihm der Weg zurück.
Proteste und Demonstrationen: Trump und die gespaltenen USA
Vor dem Kapitol in Washington, D.C., protestieren am 10. März 2025 nur einige Hundert Menschen mit erhobenen Fäusten und Schildern wie "So stirbt die Demokratie". Der Widerstand ist leiser geworden. Der Grund: Viele fürchten Konsequenzen und sind erschöpft von Trumps rasantem Umbau des Staatsapparats. In wenigen Monaten erlässt er über 120 Dekrete und entlässt tausende Bundesangestellte. Seine Anhänger sehen ihn als Retter, Kritiker als Gefahr für die Demokratie.
Träumen von einer dritten Amtszeit
Die US-Verfassung verbietet eine dritte Amtszeit. Dennoch wird in der Republikanischen Partei nach Wegen gesucht, Trump erneut antreten zu lassen. Er selbst befeuert die Debatte. Acht Tage nach seiner Wahl sagt er vor Republikanern: "Ich werde wohl nicht mehr antreten, außer ihr sagt: "Er ist derart gut, wir müssen uns etwas einfallen lassen." Auch in Las Vegas sorgt er bei einer Veranstaltung für Aufsehen: "Es wird die größte Ehre meines Lebens sein, nicht einmal zu dienen, sondern zweimal oder dreimal oder viermal." Später relativiert er: "Schlagzeilen für die Fake News! Nein, ich werde zweimal dienen."
Dritte Amtszeit für Trump – wie realistisch ist es?
Mächtige Verbündete und die Strategie hinter der Rückkehr
Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ist kein Zufall – er hat ein Netzwerk aus loyalen Managern, Ideologen und Geschäftsleuten aufgebaut, die ihm den Rücken stärken. Beispielsweise Unternehmer wie Elon Musk nutzen ihre Plattformen, um Trumps Politik zu unterstützen und kritische Stimmen zu verdrängen.
Was bedeutet Trumps Rückkehr für Amerika?
Trump beherrscht das politische Spiel wie kein anderer. Mit "Make America Great Again" setzt er erneut auf eine klare Botschaft, inszeniert sich als Retter einer Nation, die er als bedroht darstellt. Ist Trump der Retter, der Amerika auf einen neuen Kurs bringt? Oder steht eine neue Ära der politischen Unruhe bevor?
Eines steht fest: Sein Comeback spaltet das Land.