Zum 45. Todestag
Alfred Hitchcock: Warum seine Filme weiterhin faszinieren
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von RedaktionOb mit Tippi Hedren (l.) in "Die Vögel" oder Janet Leigh (r.) in "Psycho" - keiner brachte das Kino-Publikum so kunstfertig und zuverlässig zum Schreien wie Alfred Hitchcock.
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Sein Name ist untrennbar mit subtilem Horror und Nervenkitzel verbunden. Lange vor aufwendigem Make-up, Spezialeffekten und Computer-Animationen hat Alfred Hitchcock es mit seinen Filmen geschafft, für Albträume zu sorgen. Was ist das Geheimnis des "Master of Suspense"?
Hitchcock: Eine Legende lebt weiter
Mittlerweile ist es 45 Jahre her, dass einer der bekanntesten Regisseure aller Zeiten verstarb. Alfred Hitchcocks Genie bleibt unvergessen. Sein Name wird immer wieder in einem Satz mit modernen Filmlegenden wie Steven Spielberg, Quentin Tarantino oder Christopher Nolan genannt. Hitchcock produzierte in seiner Karriere 53 Kinofilme, blieb trotz einiger Nominierungen, aber ohne einen renommierten Oscar.
Auch der Stil seiner Werke ist nur schwer mit den heutigen Blockbustern der jüngeren Kollegen zu vergleichen. Aber muss und kann man das überhaupt? Was macht den 1980 verstorbenen Engländer zu dieser Ikone der Filmwelt?
Alfred Hitchcock: Ein Trendsetter seiner Zeit?
Hitchcock war kein Freund von billigen Schockmomenten. Seine Filme leben von der psychologischen Spannung, die er meisterhaft aufbaut. Er spielte mit unseren Urängsten, unseren Projektionen und unserer Neugier. Wie hat er das geschafft?
Subtile Andeutungen: Statt das Grauen direkt zu zeigen, deutete Hitchcock es oft nur an. Ein Schatten, ein Geräusch, ein Blick - genug, um unsere Fantasie anzukurbeln und das Unbehagen ins Unermessliche zu steigern.
Charaktere zwischen Held und Antiheld: Manchmal zwang Hitchcock die Zuschauer:innen sich mit den Motiven und der Perspektive des Täters auseinanderzusetzen.
Eigene Gastauftritte: Hitchcock war bekannt dafür, sich in einige Szenen seiner Filme zu schmuggeln. Was als Notlösung aus Statisten-Mangel begann, wurde schnell zu seinem Markenzeichen.
Schnitt und Kameraführung: Der Engländer nutzte POVs (Point of Views) schon lange bevor es zu einem Trend wurde. Er drehte Szenen oft aus der Perspektive der Charaktere. Klar, aus heutiger Sicht ist das nichts Bahnbrechendes - für damalige Verhältnisse war diese Technik fast schon revolutionär.
Am 29. April zeigt Kabel Eins CLASSICS einige der besten Hitchcock-Thriller:
09:00 Uhr "Familiengrab"
11:00 Uhr "Saboteure"
12:50 Uhr "Alfred Hitchcock: Topas"
14:50 Uhr "Der zerrissene Vorhang"
16:55 Uhr "Im Schatten des Zweifels"
20:15 Uhr "Psycho"
22:00 Uhr "Die Vögel
00:00 Uhr "Alfred Hitchcock: Marnie"
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