Ein einziger Auftritt brachte den Erfolg

"The Big Bang Theorie"-Geschwister: Was macht Sheldons Zwillingsschwester heute?

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von saro

Courtney Henggeler spielte in zwei Folgen von "The Big Bang Theory" Sheldons Schwester Missy. Doch was hat der Star nach dem Serien-Aus gemacht?

Bild: imago images / Independent Photo Agency Int.


Unterschiedlicher als Sheldon und Missy könnten Zwillinge nicht sein, oder? Was Sheldon an IQ mitbringt, hält Missy an EQ dagegen. Courtney Henggeler spielte in "The Big Bang Theory" die Rolle von Sheldons attraktiver Schwester. Nach der kleinen Rolle in der Physiker-WG ging's für die Schauspielerin direkt nach Hollywood.


"The Big Bang Theory": Ein ungleiches Geschwisterpaar

Geschwisterliebe ist rätselhaft. So wie die Beziehung der Cooper-Zwillinge in "The Big Bang Theory". Wissenschafts-Genie Sheldon ist ein absoluter Nerd, seine Schwester Missy das Gegenteil: pragmatisch, sozial kompetent, durchschnittlich gut in der Schule, beliebt bei den Jungs.

Zwar verstehen sich die beiden durchaus (auf einer Harmonie-Skala unter Geschwistern eine satte Sieben), doch sie sehen sich selten. In der ersten Staffel besucht die in Texas lebende Missy ihren Bruder in Pasadena und wird sofort von seinen Freunden Howard, Raj und Leonard angebaggert, die erkennen: Missy ist eine Granate.


Missy Cooper: Kleine Rolle, große Wirkung

Für die Schauspielerin Courtney Henggeler bedeutete die räumliche Distanz zu Sheldon lediglich eine reduzierte Gastrolle in einzelnen Episoden (genauer gesagt nur in zwei Folgen: Staffel 1, Episode 15, "Die Erdnuss-Reaktion" und Staffel 11, Episode 24, "Die Hochzeits-Hypothese"). Wenig Zeit, um vor der Kamera zu überzeugen.

Kollegin Raegan Revord hatte es da einfacher: Sie spielte in der Prequel-Sitcom "Young Sheldon" Melissa "Missy" Cooper, die als Hauptfigur der Handlung mitbestimmt.

Der "Original-Missy" gelang es trotzdem in Hollywood Fuß zu fassen. Denn die Neugier auf die Geschichte der Familie Cooper (ein durchgeknallter Genie-Sohn, zwei Normalo-Geschwister) weckte definitiv Courtney mit ihrer Performance als Zwillingsschwester.

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Courtney Henggeler ist in Hollywood angekommen

Zehn Jahre lagen zwischen den beiden Missy-Auftritten und gaben Courtney eine Menge Zeit für andere Projekte. Ihr größter Erfolg war wohl die Rolle der Amanda LaRusso in "Cobra Kai". Die Serie umfasst sechs Staffeln und ist ein Spin-off der berühmten "Karate Kid"-Filmreihe mit Ralph Macchio.

In den Serien "Criminal Minds" oder "Navy CIS" hatte Courtney ebenfalls kleine Rollen. In der Sitcom "Mom" ist sie als Claudia, die machthungrige Ehefrau von Gabriel (Nate Coddry) zu sehen, der sie mit der Hauptfigur der Serie, Christy (Anna Faris), betrügt. Produziert wurde die Serie übrigens vom "TBBT"-Macher Chuck Lorre.

2023 drehte die heute 46-Jährige den Kinofilm "The Boys in the Boat", der die Geschichte des Ruderteams der University of Washington, von den Anfängen in der Zeit der Depression bis zum Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin erzählt.

Privat scheint Courtney Henggeler happy. Die zweifache Mutter ist mit Filmproduzent Ross Kohn verheiratet ("Maggie Moore(s)", "Happily" und "Literally, Right Before Aaron"). Ihre Tochter, die 2019 geboren wurde, nannte sie Georgie - so wie Sheldons und Missys Vater und Bruder in "The Big Bang Theory". Etwa eine Reminiszenz an die Serie, die ihren großen Erfolg ebnete?

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